Die Reise findet vom 1-11. Oktober 2025 statt und wir werden in Stalis/Stalida in Kreta wohnen. Zusätzlich werden einige von uns weiter nach Santorini, Athen und Delphi reisen. Wir haben an den Orten individuell eine Unterkunft gebucht.
Anreisetag:
18:00 19:00 Abendessen
20:00 Erstes Treffen, Kennenlernen und in das Thema einstimmen
2-10.
10:00 Tagesausflug
14:00 Mittag
15-20Uhr Zur freien Verfügung
20:00 Vorbereitung und Austausch zum Thema des nächsten Tages
11.10. Abreisetag
Der Ablauf ist als Vorschlag gedacht und kann jederzeit frei entscheiden an den Ausflügen teilzunehmen
Die Reihenfolge steht außer den ersten beiden Orten -Heraklion und Knossos- noch nicht fest. Mit einer Ausnahme werden es im Halbtages Ausflüge sein und zwischendurch werden wir uns auch einen ganzen Tag frei nehmen. Vielleicht auch mehrere, ganz wie es uns gefällt.
Antike minoische Palastanlage
Knossos ist die berühmteste archäologische Stätte auf Kreta – ein beeindruckender minoischer Palastkomplex aus der Bronzezeit, der als älteste Stadt Europas gilt. Man spaziert man durch labyrinthartige Gänge, sieht wunderbare Fresken und bekommt einen Eindruck vom Alltag und den Ritualen dieser alten Hochkultur. Der Palast wurde um 2000 v. Chr. erbaut, später durch ein Erdbeben zerstört und prachtvoll wieder aufgebaut, bis ihn die Achäer um 1370 v. Chr. endgültig zerstörten. Heute ist er ein Fenster in eine vergangene Welt.
Heraklion ist die Hauptstadt Kretas und bekannt für den Palast von Knossos und das bedeutende Archäologische Museum. Dort sind einzigartige Funde der minoischen Kultur sowie Exponate aus mehreren Jahrtausenden kretischer Geschichte zu sehen.
Beispielsweise kann man hier die Schlangengöttinnen von Knossos sehen
Die Milatos Höhle, im Nordosten von Kreta gelegen, ist eine historische Höhle mit einer reichen Geschichte und einer faszinierenden Atmosphäre. Die Höhle wurde in der Antike von den Minoern genutzt und diente später als Zufluchtsort für die Bewohner der umliegenden Dörfer während der osmanischen Besatzung. Die Besucher können die gut erhaltenen Gänge und Räume der Höhle erkunden und die Relikte vergangener Zeiten bewundern, darunter Gräber, Altäre und Inschriften. Milatos Höhle ist ein faszinierendes Beispiel für die historische Bedeutung von Höhlen auf Kreta und ein Muss für Geschichtsinteressierte.
Der Palast von Phaistos liegt im fruchtbaren Süden Kretas und war nach Knossos das zweitwichtigste Zentrum der minoischen Kultur. Er wurde um 1900 v. Chr. erbaut und beeindruckt bis heute durch seine klare Architektur und die weite Aussicht auf die Messara-Ebene. Hier wurde auch der berühmte Diskos von Phaistos gefunden – eine geheimnisvolle Tonscheibe mit spiralförmigen Symbolen, deren Bedeutung bis heute Rätsel aufgibt. Der Ort strahlt eine stille, offene Atmosphäre aus und gilt als einer der ursprünglichsten minoischen Paläste.
Matala ist ein Küstenort mit Höhlen in weichem Gestein, die schon in der Jungsteinzeit als Wohnungen dienten und später in der Römerzeit als Grabstätten genutzt wurden. In den 1960er- und 70er-Jahren wurden sie von Hippies wiederbelebt und machten Matala weltberühmt. Zur minoischen Zeit war der Ort vermutlich der Hafen von Phaistos, in römischer Zeit diente er Gortyn als Hafen. Auch bei der arabischen Eroberung Kretas im Jahr 824 spielte Matala eine Rolle.
Gortyn ist eine antike Stadt im zentralen Süden Kretas, die noch als Geheimtipp gilt. Berühmt ist sie für den ältesten bekannten Gesetzestext Europas, der in Stein gemeißelt wurde. Ihre Ursprünge reichen bis vor die Zeit von König Minos zurück, doch die sichtbaren Ruinen stammen größtenteils aus der römischen Epoche – und sind erstaunlich gut erhalten.
Die Eileithyia-Höhle liegt etwa 7 km östlich von Heraklion nahe Amnissos und war der minoischen Göttin der Geburt geweiht. Bereits in der Bronzezeit wurden dort Milch, Honig und Wolle als Opfergaben dargebracht. Antike Autoren wie Homer und Strabon erwähnten sie, und die Legende erzählt, dass Eileithyia selbst dort geboren wurde. Die Höhle ist auch unter dem Namen „Feenhöhle“ bekannt.
Skotino war in minoischer Zeit ein bedeutender sakraler Ort, vermutlich ein Heiligtum der weiblichen Fruchtbarkeitsgöttin Britomartis, assoziiert mit Artemis. Archäologische Funde wie Bronze- und Keramik-Weihegaben, teilweise aus der frühesten minoischen Phase, bestätigen einen kultischen Gebrauch. Ihre Rolle als „sakrale Höhle“ entspricht dem Konzept der sogenannten sacred caves, die in der minoischen Kultur oft für religiöse Rituale dienten
Über dem Eingang befindet sich eine byzantinische Kapelle Agia Paraskevi, errichtet auf den Überresten eines antiken Tempels.Innerhalb gibt es verschiedene Kammern mit Namen wie „Großer Tempel“, „Altar“, „Heiligtum“, „Haus der Anbetung“, „Halle des Gebets“ und eine enge Kammer, die als „Kirche“ bezeichnet wird – verbunden durch Stege, Abstiege und Aufgänge.
Die Höhle gilt als Geburts- oder Zufluchtsort des kretischen Zeus.
Funde deuten auf jahrtausendelange Verehrung und kultische Handlungen hin.
Schon in minoischer Zeit war sie ein bedeutender Pilgerort.
Mythos und Archäologie verbinden sich hier auf eindrucksvolle Weise.
Der auf 1.200 m Höhe gelegene Bergpalast wurde 1980 entdeckt und ist erst seit Juni 2025 für Besucher geöffnet.
Die Ausgrabungen zeigen komplexe Architektur und rituelle Nutzung.
In direkter Nähe zur Ida-Höhle gelegen vermutet man eine Spirituelle Nutzung.
Ein seltenes Beispiel für minoische Präsenz im Hochgebirge.
Eine wunderschöne Stadt mit venezianischem Hafen und kopfsteingepflasterten Gassen.
Chania wurde vermutlich auf dem Gelände des Minoischen Kydonia gebaut, wie die Ausgrabungen im Kastelli-Hügel zeigen.
Am Ende des Hafens wird ein originalgetreues Minoisches Schiff ausgestellt, das bereits eine Fahrt übers Mittelmeer nach Athen hinter sich hat.
Der Palast von Malia wurde um 1900 v. Chr. erbaut und ist zwar weniger bekannt als Knossos oder Phaistos, dafür aber ruhiger und authentischer zu erleben. Nach seiner Zerstörung wurde er nicht wieder aufgebaut, weshalb sein ursprünglicher Grundriss gut erhalten ist. Noch heute wird rund um das Gelände weiter ausgegraben – eine einst große minoische Stadt kommt langsam zum Vorschein. Ein Geheimtipp für alle, die die minoische Welt in Ruhe entdecken wollen.
Bergheiligtümer
Überall auf der Insel Kreta findet man Bergheiligtümer, das wichtigste ist der Berg Juchtas.
Den Berg Jouchtas kann man bereits vom Palast von Knossos sehen. Seine Form soll an das Gesicht von Zeus erinnern.
Auf der Bergspitze steht ein Gebäude mit drei Ebenen – es schien nicht zur offiziellen Religion zu gehören. Am Berg Juktas gibt es einen tiefen Spalt im Felsen und der Altar war direkt neben diesem Spalt errichtet. Die Teilnehmer der Rituale oder die Besucher warfen Votivgaben in diesen Spalt.
2,5km Wanderung ca. 3 Stunden hin und zurück